Beschreibung
Die Messlupe 2037 ist eine Weitwinkellupe mit 30-facher Vergrößerung in Kombination mit einer Teilung 0,05 mm. Um die scharfe Beobachtung des gesamten Felds von 7 mm Durchmesser bei einer 30-fachen Vergrößerung des Objekts zu ermöglichen, ist die Lupe neu entwickelt worden und die Feldwölbung sowie die seitliche chromatische Abweichung durch eine Kombination von vier Linsen perfekt korrigiert worden. Zwei der Linsen werden mit einem neuen Typ von optischem Glas angefertigt. Darüber hinaus sind alle Luft-Glas Grenzflächen mehrfach beschichtet, um interne Spiegelungen zu vermeiden (Antireflexbeschichtung). Für diese Messlupe gibt es eine weitere Skala in Weiß zur Auswahl (siehe Übersicht). Die Optik besteht aus zwei Gruppen zu je vier Linsen.
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Durch eine Lupe erscheinen Objekte größer, die sich jenseits des Betrachters zwischen Lupe und Brennebene (also innerhalb der Brennweite) befinden. Diese Wirkung einer Lupe ergibt sich zum einen daraus, dass man mit ihr aus kürzerer Distanz auf einem Gegenstand akkommodieren kann, als es mit dem freisichtigen Auge möglich wäre. Zum anderen liefert die Lupe ein vergrößertes virtuelles Bild. Der zweite Effekt wird auch zur Bestimmung der Vergrößerung (siehe unten) herangezogen.
Als Sehhilfe benutzt, gleicht sie Hyperyopie (Weitsichtigkeit) oder Presbyopie (Alterssichtigkeit) aus, da das Auge bei Lupendurchsicht auf Unendlich akkommodieren kann (dies wird von den Betroffenen oft als entspannend empfunden). Dabei sollte die Benutzung einer Lupe, bei der der Betrachter ein vergrößertes virtuelles Bild sieht, nicht mit der Korrektur einer Hyperopie oder Presbyopie verwechselt werden. Bei der Korrektur ist die verwendete Linse ebenfalls eine Konvexlinse, hier aber mit deutlich größerer Brennweite bzw. mit kleinerer Brechkraft („Dioptriewert“) und wird als Brille oder Kontaktlinse direkt vor dem Auge getragen. Die Linse der Brille bzw. die Kontaktlinse bildet dabei mit dem optischen Apparat des Auges ein Linsensystem oder eine funktionelle Einheit.
Im Gegensatz zur Brille muss die Lupe bei Hyperopie oder Presbyopie auch nicht angepasst werden. Daher kann jede Leselupe auch immer als Notbehelf für eine fehlende Brille oder Kontaktlinse verwendet werden. Myopie (Kurzsichtigkeit) kann mit einer Lupe nicht korrigiert werden.